Das zugrundeliegende Vorhaben zielte auf eine neuartige und schonende kaskadische Gewinnung von wertvollen, sekundären Pflanzensubstanzen aus Reststoffen von regionalen Trauben und Beeren ab. Dies erfolgte durch eine bereits erprobte, kaskadische Extraktion der sekundären Pflanzenstoffe aus biogenen Edukten. Damit die oben dargestellte Geschäftsidee verwirklicht werden kann, soll mithilfe des zugrundeliegenden Projektes eine CO2-Hochdruckextraktionsanlage angeschafft werden. Mit dieser Anlage werden somit pflanzliche Wertstoffe in der Leaderregion „Kraftspendedörfer Joglland“ erzeugt, wobei auch die pflanzlichen Rohstoffe aus der Region verwendet werden sollen.
Somit konnte als Projektoutput eine der größten technischen Herausforderungen bei der Gewinnung pflanzlicher Wertstoffe, die überwiegend heterogene Beschaffenheit der Ausgangsmaterialen, überwunden werden. Aktuell ist die Erzeugung von Wertstoffen aus sekundären Pflanzenstoffen in Abhängigkeit der geforderten Reinheiten daher sehr teuer und ineffizient. Zum Teil werden sie aus diesem Grund synthetisch hergestellt. Mithilfe des Projektes können diese Produkte frei von Lösemittel und demnach in einer sehr hohen Reinheit hergestellt werden. Darüber wird mit dem Argument der natürlichen Gewinnung ein starkes Verkaufsargument gegenüber einer synthetischen Herstellung geliefert. Auch ist das Verfahren wesentlich umweltschonender und dies spricht wiederum neue Kunden und Märkte an. Das Verfahren bedeutet derzeit eine Alleinstellung am Markt.