In den letzten Jahren ist der Klimawandel bereits für viele Menschen und Regionen spürbar geworden. Im historischen Beschluss des Weltklimaabkommens von Paris wurde das Ziel definiert den globalen Temperaturanstieg unter 2 Grad zu begrenzen. Die Forschung hat jedoch gezeigt, dass auch bei sofortiger Reduzierung der klimarelevanten Emissionen mit unvermeidbaren Folgen des Klimawandels zu rechnen ist. Hinzu kommt, dass Österreich vom Klimawandel besonders stark betroffen ist. Mit einem fast doppelt so hohen Temperaturanstieg verglichen mit dem globalen Durchschnitt, wird es immer wichtiger uns, neben dem Klimaschutz, an bestehende und zukünftige Klimawandelauswirkungen anzupassen.
Die Folgen des Klimawandels zeigen regionale Unterschiede. Diese ergeben sich auf Grund der kleinräumigen Struktur und den topografisch unterschiedlichen Gegebenheiten und davon abhängigen Ausprägungen des Klimas sowie auf Grund unterschiedlicher soziökonomischer Ausgangslagen in den jeweiligen Regionen. Für eine erfolgreiche Anpassung ist folglich, neben der frühzeitigen und proaktiven Planung, die regionsspezifische Gestaltung der Maßnahmen ausschlaggebend. Um eine gute Anpassung zu gewährleisten, sind sämtliche (potenzielle) Maßnahmen im Vorfeld aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und zu überprüfen um eine Fehlanpassung oder die räumliche Verlagerung von Schäden zu verhindern. All diesen Herausforderungen wird mit dem vorliegenden Programm „Klimawandel-Anpassungsmodellregionen“ Rechnung getragen.
Mit dem Programm „Klimawandel-Anpassungsmodellregionen“ wird Regionen die Möglichkeit gegeben sich professionell an den Klimawandel anzupassen und Aktivitäten in Ihren Gemeinden umzusetzen um die potentiellen Schäden zu minimieren und die sich ergebenden Chancen zu nutzen.





